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Wissenswertes über Schnarchschienen

Etwa 80 Prozent aller vom Schnarchen betroffenen kann mit einer Schnarchschiene geholfen werden. Und das ohne einen operativen Eingriff oder einer CPAP-Beatmung. Doch wie geht das und was ist eine Schnarchschiene überhaupt? Auf diese und einige weitere Fragen möchten wir auf dieser Seite eingehen und ihnen das Prinzip von Schnarchschienen näher erläutern.


Was sind Schnarchschienen überhaupt?

In der Regel bestehen Schnarchschienen aus zwei Teilen für den Ober- und Unterkiefer. Es gibt allerdings auch Modelle wie beispielsweise von Snoremender, die aus einem ganzen Stück bestehen. Zu unserem ausführlichen Vergleich der besten Schnarchschienen und weiteren Informationen über das Schnarchen gelangen Sie hier.

Es gibt Schnarchschienen in den unterschiedlichsten Preissegmenten und auch Techniken. Meist bzw. eigentlich immer bestehen die Schnarchschienen aus Kunststoff, da sich dieser am besten an das Gebiss anpassen lässt. Zu einer solchen Schnarchschiene würden wir Ihnen auf jeden Fall raten, denn es gibt auch durchaus Modelle, die nicht anpassbar sind.

Das Prinzip von Schnarchschienen

Das Prinzip von Schnarchschienen

Links ein die Atemwege verengender, zurückgefallener Unterkiefer. Rechts ein durch eine Schnarchschiene oben gehaltener Unterkiefer.

Eine Schnarchschiene verhindert das Zurückfallen des Unterkiefers und der Zunge in den Bereich des Rachenraums. Denn das ist bei 80 Prozent aller vom Schnarchen betroffenen der Grund bzw. die Hauptursache für das Schnarchgeräusch.

Hierbei werden nämlich die Atemwege verängt, wodurch sich die Strömungsgeschwindigkeit der Atemluft erhöht. Dies wiederrum bringt Gaumensegel, Zungengrund und Zäpfchen dazu, zu vibrieren, was das Schnarchgeräusch entstehen lässt (siehe Grafik).

Letztendlich ist die Entstehung des Schnarchgeräuschs jedoch nur die letzte Konsequenz, viel wichtiger sind die gesundheitlichen Konsequenzen der Verängung der Atemwege.

Denn die Folgen bei zum Beispiel einer obstruktiven Schlafapnoe reichen von einer zu niedrigen Sauerstoffsättigung im Blut bis hin zu Bluthochdruck, was die Gefahr eines Schlaganfalls oder Herzversagen extrem erhöht. Mehr dazu in unserem Artikel über das Thema Schnarchen, was also durchaus ernst genommen werden sollte.