Alternative Methode: Die Gaumensegelstraffung
Wer sich mit Mitteln gegen das Schnarchen beschäftigt, dem wird auch die Gaumensegelstraffung ein Begriff sein.
Je nachdem was Sie bereits alles versucht haben, um das Schnarchen zu beseitigen, haben Sie evntuell auch bereits einmal darüber nachgedacht, einen solchen chirurgischen Eingriff bei Ihnen selbst vornehmen zu lassen.
Doch ist das bei Schnarchbeschwerden tatsächlich erforderlich bzw. ratsam und welche Risiken gehen mit dem Eingriff einher? Was ist eine Gaumensegelstraffung denn tatsächlich?
Auf Fragen wie diese und einige weitere rund um das Thema Gaumensegelstraffung möchten wir hier eine Antwort geben.
Was ist die Gaumensegelstraffung überhaupt?
Der Begriff Gaumensegelstraffung bezeichnet hauptsächlich die Verkleinerung des beim Schnarchen im Luftstrom vibrierenden und damit das Schnarchgeräusch erzeugenden Gaumensegels, also eine plastische Veränderung des Gaumensegels. Sie ist die am häufigsten vorkommende Schnarch-OP. Sehr häufig werden bei der Gaumensegelstraffung auch zusätzlich additiv die Gaumenzäpfchen und evtl. sogar Mandeln entfernt, sowie Gewebe an den Gaumenbögen abgetragen.
Der chirurgische Eingriff erfolgt stationär und unter Vollnarkose. Der Umfang einer Gaumensegelstraffung ist nicht zu unterschätzen. Meist folgen nach etwas weniger als einer Woche stationärem Klinikaufenthalt zwei Wochen Arbeitsunfähigkeit zu Hause. Währenddessen kann es im Bereich des Rachens und Gaumens zu extremen Schmerzen beim Essen kommen.
Die Chancen und Risiken einer Gaumensegelstraffung
Im Optimalfall wird nach ein bis zwei Wochen die Nasenschiene entfernt und man bekommt durch Schmerztabletten kaum etwas davon mit. Nach der Operation ist das Schnarchen fast bis vollständig nicht mehr vorhanden.
Allerdings kann der Heilungsprozess und somit die gesamte Prozedur bis zur Entfernung der Nasenschiene auch deutlich länger dauern. In dieser Zeit ist das Essen nahezu unmöglich und schlagen die Schmerztabletten nicht richtig an, kann das auch zu erheblichen Schmerzen führen.
Auch kann nie zu 100 Prozent garantiert werden, dass das Schnarchen auch tatsächlich ausschließlich mit der Länge und Vibration der Gaumensegel zusammenhängt.
Fazit
Diese Seite beschäftigt sich nicht ohne Grund hauptsächlich mit Schnarchschienen statt mit operativen Eingriffen, auch wenn wir sie auch über diese aufklären möchten.
Wir sind davon überzeugt und werden dabei außerdem von diversen Statistiken und Umfragen unterstützt, dass eine Schnarchschiene bei den allermeisten der vom Schnarchen Betroffenen die optimale Lösung für einen erholsamen Schlaf darstellt, und zwar ohne jeglichen operativen Eingriff wie mit einer Gaumensegelstraffung.
Die Chancen einer Gaumensegelstraffung stehen unserer Meinung nach mit deren Risiken in keinem Verhältnis. Mit deren Sinnhaftigkeit ohnehin nicht, solange man sich nicht hinreichend mit alternativen Methoden auseinandergesetzt und sie auch ausprobiert hat.
Denn für all diejenigen, die mit einer Schnarchschiene nicht schlafen möchten bzw. können oder beidenen sie aus diversen Gründen einfach nicht funktioniert, gibt es außerdem jede Menge anderer Alternativen wie beispielsweise ein Schnarchring. Hier geht es zu unserem Ratgeber über den Schnarchring.